Unser ausgegebenes Ziel für diese Saison war es den Klassenerhalt zu schaffen, welches wir am Ende sehr gut erringen konnten. Natürlich hatten wir einige Höhen und Tiefen, denn für uns war es absolutes Neuland, da die Bundesliga doch ein anderes Level als die Landesliga, welche wir über Jahre begleitet hatten, ist. Man muss sich erstmal darauf einstellen bei Auswärtsspieltagen mehrere hundert Kilometer zu fahren und dann am Spieltag selbst voll da zu sein, um seine Leistung auch auf die Bahn bringen zu können. Dieses sollten in dieser Saison Felix Ehrhardt, Jason Riedtke, Torsten Schulz, Markus Stiller, Patrick Weichert, Robert Weller und Maximilian Wellner erreichen.

Unseren ersten Start in Dinslaken hatten wir mit gerade einmal sieben von 28 möglichen Punkten doch eher durchwachsen begonnen, was unter anderem auch daran lag, dass wir natürlich erst alle Komponenten dort kennen lernen mussten. Einige hatten uns komplett überrascht, wie z.B. das dort herrschende Ölbild. Abschließen konnten wir mit diesem Ergebnis auf dem achten Platz.

Den zweiten Spieltag bestritten wir auf einer unserer Heimbahnen, der NCB Hasenheide. Hier konnten wir dann schon eine kleine Stabilisierung verzeichnen, nachdem wir konsequent an den Dingen gearbeitet hatten, die uns am ersten Spieltag noch förmlich erschlagen hatten und uns somit mit einer Ausbeute von 14 Punkten zum vorherigen Spieltag verdoppeln. An diesem Spieltag war es auch der erste Einsatz für Nico Neubüser, der fortan durch seine stetige und konzentrierte Leistung immer mit dabei war.

In Henstedt-Ulzburg bei Hamburg fand der dritte Start statt. Dort konnten wir mit einer Leistung von 16 Punkten aufwarten und uns mit einer weiteren kleinen Steigerung weiter verbessern. Hier war es auch das erste Mal, dass wir am Sonntag alle Spiele für uns entscheiden konnten und uns somit am Ende dieses Spieltages auf den siebten Platz vorschieben.

Unser spielerischer Höhepunkt der Saison ereignete sich am vierten Spieltag in Schortens. An diesem Wochenende passte sehr vieles zusammen, was wir an den vorherigen noch vermissen mussten und wir konnten eine herausragende Leistung abliefern. Mit sehr guten 20 Punkten und einem Mannschaftsschnitt von 210,0 schafften wir es am Ende des Spieltages den fünften Platz der Gesamtwertung zu belegen und dass obwohl Felix erst am Sonntag ins Geschehen eingreifen konnte.

Leider konnten wir dieses Hoch nicht in die letzten beiden Spieltage mitnehmen, denn diese waren dann leider wieder geprägt durch leichte Schwächen, was vor allem das Räumspiel anging. In Moers kamen wir auf nur magere sieben und beim Abschlussspieltag auf dem Bowlplay in Tegel nur auf neun Punkte.

Im Großen und Ganzen können wir aber sehr zufrieden mit dem Abschneiden sein, denn mit einem am Ende souveränen achten Platz konnten wir uns in diesem Jahr den Klassenerhalt sichern. Mit den Eindrücken, die wir in dieser nun zurückliegenden Saison gewonnen haben, werden wir uns daran machen in der nächsten Saison noch mehr an einer Stabilisierung zu arbeiten und unsere bisher gesammelten Erfahrungen sofort in die vor uns liegenden Spieltage einbringen zu können.